Das Emittentenrisiko beim Fondssparen • Informationen 2024

Was bedeutet das Emittentenrisiko beim Fondssparen?

Emittentenrisiko beim Fondssparen
Was bedeutet das Emittentenrisiko beim Fondssparen?

Der Begriff Emittentenrisiko im Zusammenhang mit Fondssparen gehört zum Bereich der Inhaberschuldverschreibungen.

Hierzu gehören Derivate wie Zertifikate, Optionsscheine oder Aktienanleihen.

Das Emittentenrisiko beschreibt die Tatsache, dass bei diesen Arten von Wertpapieren zusätzlich zum Kursrisiko (welches für alle variabel verzinslichen Wertpapiere gilt), noch das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Herausgebers, also des Emittenten, kommt.

Bei einer solchen Zahlungsunfähigkeit würden Investoren und Anleger am Ende der Laufzeit oder auch schon während der Anlagezeit dadurch Verluste erleiden, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

Das Emittentenrisiko gilt allerdings nicht für Fonds, da bei dieser Anlageform die Kundengelder Sondervermögen darstellen. Dieses Sondervermögen ist im Falle einer Insolvenz oder eines Konkurses der Fondsgesellschaft vor dem Zugriff durch Gläubiger geschützt.

Das Emittentenrisiko sollte bei der Wahl der richtigen Geldanlage immer mit in die Betrachtung einfließen und die Bonität der herausgebenden Investmentgesellschaft sollte immer sorgfältig geprüft werden.

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